· 

Jahresrückblick 2023: Neues entdeckt und der Nobelpreis

Das Jahr 2023 war ein spannendes Jahr mit Höhen und Tiefen, diese zeige ich dir in meinem Jahresrückblick 2023. Ich habe dieses Jahr viele neue Dinge ausprobiert und herausgefunden, dass ich viel mehr kann, als ich vorher dachte.

In meinem Jahresrückblick schreibe ich über meine Urlaube in diesem Jahr, über Veränderungen in meiner Praxis und über Dinge, die ich heuer zum ersten Mal gemacht habe. Ich war zu Gast in einem Podcast, ich bin das erste Mal alleine mit einem Flugzeug geflogen, ich habe viele psychologische Testungen gemacht und viele Familien mit Legasthenie und Dyskalkulie unterstützt. Außerdem habe ich in diesem Jahr einen echten Nobelpreisträger live getroffen. Das war ziemlich cool!

 


Inhaltsverzeichnis

1. Rückblick auf meine eigenen Ziele für 2023

2. Mein Jahresrückblick 2023

3. Meine 3 liebsten eigenen Blockartikel

4. Mein Jahr in Zahlen

5. Was 2023 sonst noch los war

6. Meine Ziele für 2024

 


 

Rückblick auf meine eigenen Ziele für 2023

 

  • Ziel 1:  Autismustestungen anbieten und durchführen: Ich habe mich in den letzten Jahren sehr viel im Bereich Autismus fortgebildet, habe mich aber lange nicht über Autismustestungen drübergetraut, weil Autismus oft nicht so leicht zu diagnostizieren ist. Im März habe ich aber beschlossen, dass ich es mir jetzt zutraue und es hat super geklappt. Ich habe mittlerweile einige Kinder auf Autismus getestet, manche bekamen die Diagnose, andere nicht. Ich bin froh, dass ich diesen Schritt heuer gegangen bin. Damit kann ich vielen Familien helfen.

 

  •  Ziel 2:  Ich habe mir heuer das Ziel gesteckt, insgesamt irgendwann mindestens 100 Kinder im Lerntraining zu haben bzw. gehabt zu haben. Ich habe heuer einmal nachgerechnet, bisher hatte und habe ich 71 Kinder und Jugendliche im Legasthenie- und Dyskalkulietraining. In ein paar Jahren werde ich das Ziel der 100 Kinder erreichen.

      

  •  Ziel 3:  Mehr Pausen machen und auf mich selbst achten: Ich habe es in diesem Jahr ganz gut geschafft, auf mich selbst aufzupassen und immer wieder Pausen einzulegen. Ich habe mir die Ferien frei genommen oder nur einen Tag in den Ferien gearbeitet, das hat mir gut getan. Allerdings wurde der Stress in den letzten Monaten wieder mehr und es war wirklich anstrengend. Ich weiß aber, dass ich auf mich aufpassen muss und dass ich mir regelmäßig Pausen geben muss. Das versuche ich jetzt wieder vermehrt.

      


Mein Jahresrückblick 2023

Stockholm-Urlaub

Blick auf Stockholm
Blick auf Stockholm
Vasa-Schiff in Stockholm, großes, dunkles Schiff
Vasa, Stockholm

In diesem Sommer war ich das erste Mal in Schweden. Freund:innen und Familie haben mir schon von Schweden vorgeschwärmt, jetzt verstehe ich selbst, warum sie dieses Land mögen. Mein Freund und ich waren eine Woche in Stockholm. Wir habe viel unternommen, viel erlebt und viel gesehen.Wir waren im Vasa-Museum. Die Vasa war ein Schiff, das bei der Jungfernfahrt noch im Hafen gesunken ist. Es lag dann 333 Jahre unter Wasser, bis es geborgen wurde. Ein imposantes Schiff!

Birgit im Museum Junibacken in Stockholm
Birgit im Museum Junibacken in Stockholm

     

Eines meiner Highlights in Stockholm waren der Zoo und das Freilichtmuseum Skansen. Dort haben wir einem Glasbläser bei der Arbeit zugesehen, uns angeschaut, wie die Leute vor vielen vielen Jahren in Schweden gelebt haben und wie die Geschäfte damals ausgesehen haben. Im Zoo gab es viele in Schweden heimische Tiere, unter anderem Polarfüchse. Mich hat sehr beeindruckt, dass die mit Heidelbeeren gefüttert werden. Wir haben zufällig die Fütterung der Polarfüchse miterlebt, die sehen so schön aus. Sie sind auch viel kleiner als ich gedacht habe. Außerdem habe ich gelernt, dass die Rucksackmarke Fjällräven eigentlich Polarfuchs bedeutet.

 

Selfie mit Katta
Selfie mit Katta
Kattas in Skansen
Kattas in Skansen

Im Zoo im Skansen gibt es auch ein Kattagehege, durch das man durchgehen kann. Man darf sie nicht berühren, aber man kommt den lustigen Äffchen sehr nahe. Das war ein schönes Erlebnis.


Mein Geburtstag auf der Wikingerinsel
Mein Geburtstag auf der Wikingerinsel

Ich hatte auch Geburtstag im Urlaub. Das habe ich mir heuer so ausgesucht. Wir sind zur Wikingerinsel Birka vor Stockholm gefahren. Dort gab es ein Wikingerdorf, ein Museum und einen großen alten Wikingerfriedhof. Leider hat es die meiste Zeit geschüttet und wir wurden trotz Schirm ziemlich nass. Es war trotzdem ein toller Tag.

 

Da mein Freund am Ende unseres Urlaubs leider krank wurde, ging ich alleine in die Apotheke. Ich kann kein Schwedisch und mein Vokabular für Medikamente auf Englisch ist auch beschränkt. Apotheken sind in Schweden auch ganz anders als in Österreich. Dort sehen die eher aus wie ein Drogeriemarkt, man nimmt sich alle Medikamente, für die man kein Rezept braucht, einfach selbst aus den Regalen. Das war überraschend und überfordernd für mich. Die Dame in der Apotheke wollte mir unbedingt Hustensaft verkaufen, aber den wollte mein Freund nicht. Also habe ich mit Google die Verpackungen übersetzt und so etwas ausgesucht. Das war ein Erlebnis!

 

Außerdem bin ich am letzten Tag dann alleine raus gegangen und habe Stockholm noch ein bisschen weiter erforscht. Ich hatte an diesem Tag kein Ziel, ich wollte einfach ganz viel von dieser Stadt sehen. Deshalb bin ich spazieren gegangen und habe viele nette Orte entdeckt. Auch das frühere Wohnhaus von Astrid Lindgren habe ich zufällig gesehen, dort wäre ich nie hingekommen, wenn ich mir ein anderes Ziel ausgesucht hätte. So hatte dieser Tag auch etwas Gutes für mich, auch wenn ich alleine unterwegs war.

 

Birgit neben einer Statue von Astrid Lindgren
Astrid Lindgren und Birgit
Steinelefant, Uni Stockholm
Steinelefant, Uni Stockholm

Beim Vortrag des Physik-Nobelpreisträgers

Im Sommer gab es im Theater im Park in Wien einen Vortrag des damals gerade amtierenden Physiknobelpreisträgers Anton Zeilinger. Da sich mein Freund sehr für Physik interessiert, gingen wir dort hin. Ich habe Physik in der Schule nie verstanden, habe mich aber in den letzten Jahren ein bisschen damit beschäftigt und verstehe immer mehr davon, immer ein kleines Stückchen. Meine Erwartung war, dass ich bei dem Vortrag die Hälfte oder fast alles nicht verstehen werde. Da es aber ein Vortrag für „normale“ Menschen und nicht nur für Physiker:innen war, war es so aufgebaut, dass es alle verstehen konnten. Anton Zeilinger erzählte Anekdoten aus seinem Leben, von der Situation, als er erfahren hatte, dass er den Nobelpreis gewonnen hat und vieles aus seiner Forschungskarriere. Ich finde, er ist ein sympathischer, am Boden gebliebener Forscher. Der Vortrag war lustig und ich habe wieder viel Neues über Physik gelernt. Außerdem kann nicht jede:r von sich behaupten, schon einmal einen echten Physiknobelpreisträger live gesehen zu haben. 

Auf dem Bild ist er nur sehr klein zu sehen, denn die Bühne war ein Stückchen weg.

 

Anton Zeilinger im Theater im Park in Wien
Anton Zeilinger im Theater im Park in Wien

Zu Gast in einem Podcast

Im Herbst habe ich Corina Elfe von @kapierfehler auf Instagram kennen gelernt. Wir haben ein paar Nachrichten ausgetauscht und eines Tages hat sie mich gefragt, ob ich als Gast in ihren Podcast kommen möchte. Mein Herz sagte sofort ja, mein Kopf überlegte noch ein bisschen. Ich habe für mich ziemlich schnell beschlossen, dass mir dieses Projekt zwar Angst macht, ich es aber so cool finde und deshalb unbedingt mitmachen will. Wir vereinbarten einen Aufnahmetermin für die nächste Woche. Ich war ziemlich nervös, aber das Gespräch mit Corina war so angenehm, dass die Nervosität schnell verschwand. Danke Corina! 😊 Nach dem Gespräch überlegte ich noch, ob ich eh keinen Blödsinn erzählt habe und ob ich diesen einen Satz vielleicht anders formulieren hätte sollen. Naja, zu spät… Vier Wochen später kam der Podcast online. Ich war sehr nervös und habe ihn mir sofort selbst angehört. Die ersten paar Minuten klang meine Stimme komisch, aber dann fand ich das Gespräch gut. Erst als ich den Podcast für gut befunden hatte, schickte ich den Link an alle meine Freund:innen und meine Familie. Ich habe sehr positives Feedback erhalten. Das freut mich total und macht mich stolz. Ich habe mir selbst bewiesen, dass ich auch öfter mal aus meiner Komfortzone hinaustreten und Neues ausprobieren darf.

 

 

Im November kam eine zweite Interviewanfrage, dieses Mal sogar mit Video. Das war eine neue Challenge. Ich war sehr nervös davor, aber als unser Gespräch begann, war ich im Moment und es hat super geklappt. Auch das Video war eigentlich kein Problem, ich konnte zwischendrin ausblenden, dass ich aufgenommen werde. Es war ein sehr nettes Gespräch mit Diana Wegel. Danke Diana! Das Interview wird nächstes Jahr im Februar veröffentlicht.

 

Meine Kopfhörer vor der Aufnahme
Meine Kopfhörer vor der Aufnahme

1 Jahr Selbständigkeit

Anfang Mai war ich genau ein Jahr selbständig. Also selbständig bin ich schon lange, aber seit einem Jahr bin ich nur noch selbständig und nicht mehr angestellt. Zuvor habe ich im Kindergarten gearbeitet und in der Praxis. Das wurde mir irgendwann zu viel, deshalb habe ich im Kindergarten gekündigt und mich ganz selbständig gemacht. Es war eine wirklich gute Entscheidung! Ich habe seither weniger Stress, mehr Zeit für die Dinge, die mir wichtig sind und ich kann mir meine Arbeitszeiten selbst einteilen. Das finde ich super. Als Langschläferin muss ich nicht so früh aufstehen und arbeite dafür am Abend länger. Das passt gut zu meinem Biorhythmus.

In diesem Jahr habe ich mir persönlich und beruflich sehr weiterentwickelt. Ich habe einen Onlinekurs zur Konzentration für Kinder erstellt. Ich habe viele neue Kinder in der Praxis kennen gelernt. Ich mache seit Frühling Autismustestungen und ich habe über Instagram viele neue Menschen kennen gelernt und freue mich über jede neue Person, der ich etwas übers Lernen beibringen kann. Denn davon profitieren Kinder und Kinder sind für mich das Wichtigste! Ich möchte so viele Informationen wie möglich an Eltern und Lehrkräfte weitergeben, damit deren Kinder und Schüler:innen davon profitieren können.

Kompetenzzirkel Lernen

Im September bin ich endlich dem Kompetenzzirkel Lernen beigetreten. Dina Beneken und das Lama haben ein supertolles Netzwerk auf die Beine gestellt. Ich habe schon so viel gelernt dabei und ich freue mich, auch ein paar Kolleg:innen so besser kennen zu lernen. Als Lerntrainerin arbeitet man ja meistens alleine und kennt nur wenige andere. Also zumindest mir ging es so. Über Instagram habe ich schon ein paar Kolleginnen kennen gelernt und jetzt im Netzwerk noch mehr. 😊 Heuer gab es im Kompetenzzirkel Lernen auch ein Treffen in echt. Daran konnte ich leider nicht teilnehmen, aber wenn es das nächste Mal ein Livetreffen gibt, dann möchte ich unbedingt dabei sein.

 

Ich habe durch die Vernetzung viele neue Ideen fürs Legasthenietraining und Dyskalkulietraining bekommen und vieles davon auch schon ausprobiert.

 

Jetzt im Dezember haben wir noch ein kurzes Imagevideos aufgezeichnet. Ich bin schon so gespannt, wie es wird. Die Aufzeichnung war auf jeden Fall sehr lustig.

      

Autismus Testungen

Die Autismustestungen habe ich oben bei meinen Zielen schon kurz erwähnt. Sie waren ein wichtiger Meilenstein für mich. Ich habe mich lange nicht getraut, Autismus zu testen. Dann durfte ich Ende 2022 bei einer lieben Kollegin hospitieren und habe gemerkt, dass es eigentlich ganz normale psychologische Testungen mit Kindern sind. Deshalb habe ich im Frühling beschlossen, dass ich jetzt Autismustestungen anbiete. Es waren schon einige Kinder zur Abklärung bei mir. Eine Autismustestung ist recht aufwendig, weil wir viele Termine brauchen. Das Kind muss 2-3 Mal zu mir in die Praxis kommen und die Eltern brauchen auch 2-3 Termine, damit ich ein umfassendes Bild des Kindes erhalte. Eine Diagnose hat Auswirkungen auf das ganze Leben, deshalb vergebe ich Diagnosen nur, wenn ich mir ganz sicher bin. Bei Grenzfällen oder schwierig zu beurteilenden Fällen mache ich lieber noch einen Termin oder spreche mit den Kindergartenpädagog:innen und Lehrkräften, damit ich deren Beobachtungen besser verstehen kann.

Die Eltern müssen die Testung bei mir selbst bezahlen, weil ich keinen Kassenvertrag habe, dafür bekommen sie innerhalb weniger Wochen einen Termin. Leider gibt es nur sehr wenige Kolleg:innen in der Nähe, die Autismustestungen durchführen. Manche Kinder und ihre Eltern warten 1,5-2 Jahre auf eine Austestung. Das finde ich schlimm! In dieser Zeit könnte das Kind schon so viel Förderung erhalten, die es aber oft (noch) nicht bekommt, weil es eine Diagnose hat. Deshalb freue ich mich, dass ich jetzt einige Familien dabei unterstützen kann, dass sie eine Diagnostik für ihr Kind bekommen und dass das Kind mit der Diagnose auch andere Fördermöglichkeiten bekommt.

Die ersten paar Testungen waren sehr aufregend für mich, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt und eine Testung ist sowieso immer anders, denn jedes Kind ist anders.

 

Neuer Schreibtischsessel

Ich hatte zuhause bei meinem Schreibtisch jetzt jahrelang einen Sessel, der früher mal beim Esstisch bei meinen Eltern stand. Ich mag den Sessel, er ist sehr gemütlich, aber als Arbeitssessel ist er nicht besonders geeignet. Ich hatte ganz oft Kreuzschmerzen. Ich habe die nicht auf den Sessel zurückgeführt, denn ich fand den Sessel ja bequem. Mein Freund meinte aber schon länger, dass ich mir einen neuen Schreibtischsessel kaufen soll. Seit Herbst habe ich jetzt einen und seither habe ich viel seltener Kreuzschmerzen. Es lag also teilweise doch an diesem alten Sessel.

 

Mein 1. Festival

 

Im Juni war zum 1. Mal das Festival Lido Sounds in Linz. Meine Eltern wohnen gleich daneben und eigentlich wollte ich mir das Konzert der Toten Hosen vom Balkon aus anhören. Leider war die Akustik aber nicht so toll, wie ich vorher dachte.

Mein Bruder und seine Freundin waren schon am Nachmittag bei einem Konzert und mein Bruder wollte die Toten Hosen nicht hören, deshalb kamen sie nach Hause. Spontan ging ich mit seiner Freundin zum Festival. Es war ziemlich cool, die Toten Hosen live zu hören und zu sehen. Ich war davor lange bei keinem Konzert, vielleicht mache ich das jetzt wieder öfter. Die Toten Hosen habe ich in meiner Jugend viel gehört, deshalb kannte ich die meisten Lieder. Das macht ein Konzert wirklich cool!

 

 

Wolfgang Ambros und sein Gitarrist auf der Bühne
Wolfgang Ambros Konzert in Wien

Im Herbst war ich dann gleich wieder bei einem Konzert. Meine Mama ist großer Wolfgang Ambros-Fan und ich habe ihr zum Geburtstag einen gemeinsamen Konzertbesuch geschenkt. Ich dachte im Vorhinein, dass dort nur alte Leute sein werden, aber es waren lustigerweise einige dort, die jünger waren als ich und die nicht nur ihre Eltern begleitet haben, sondern mit Partnern und Freunden dort waren. Das hatte ich ganz falsch eingeschätzt. Ich kenne einige Lieder von Wolfgang Ambros, weil meine Mama die zuhause gehört hat und hört, aber ich kannte nicht alle. Es war ein schöner Abend und ein schönes Wochenende mit meiner Mama in Wien.

Schifffahrt nach Bratislava

Selfie am Schiff nach Bratislava
Selfie am Schiff nach Bratislava
Mammut im Naturhistorischen Museum Bratislava
Mammut im Naturhistorischen Museum Bratislava

Im Frühling verbrachten wir ein wunderschönes Wochenende in Bratislava. Von Wien aus kann man mit dem Schiff hinfahren. Das ist schön. An Bord war es sehr windig, deshalb blieben wir die meiste Zeit im Innenraum des Schiffs.

In Bratislava waren wir im Zoo, das machen wir sehr gerne. Außerdem haben wir uns das Schloss angeschaut und viel über die Geschichte der Stadt erfahren. Die Stadtrundfahrt mit dem kleinen Zug war aufregend, denn die Gassen in Bratislava sind schmal und es gibt viele Kurven. Der Bummelzug hätte ein paar Mal fast eine Hausecke gestreift. Ich habe mir gedacht, dass der Fahrer das mehrmals pro Tag macht und sicher weiß, wie er um die Kurve fahren muss, aber ein bisschen gruselig war es zeitweise trotzdem.

Am letzten Tag sind wir auf den Turm auf der Brücke gefahren. Dieser sieht aus wie ein UFO. Von oben hatten wir einen schönen Ausblick.

Am Rückweg wurden wir in Wien von einem wunderschönen Sonnenuntergang begrüßt. Es war ein schönes Wochenende!

 

Zoobesuche mit meinem Patenkind

Gepard liegt in der Sonne, Zoo Schönbrunn
Gepard liegt in der Sonne, Zoo Schönbrunn
Elefant im Zoo Schönbrunn
Elefant im Zoo Schönbrunn

Dieses Jahr war ich zwei Mal mit meinem Patenkind im Zoo Schönbrunn. Er ist jetzt 3 Jahre alt und so interessiert. Er ist auch gerade in der Warum-Phase und will alles wissen. Manche Fragen waren ganz schön schwierig zu beantworten. Sein Lieblingstier ist der Löwe. Die Löwen haben wir mehrmals angeschaut und ganz am Ende waren wir natürlich auch noch einmal bei den Löwen.

Die Geparden sind ganz gemütlich in der Sonne gelegen. Die Elefanten haben Futter bekommen und die Babyrobbe hat die großen Robben geärgert. Jedes Tier machte, was es will. Die Tiere waren ausgelassen, hüpften herum und spielten miteinander. Es erinnerte mich ein bisschen an den Kindergarten, in dem ich früher gearbeitet habe.

Das Highlight für mein Patenkind war das Eis als Abschluss unseres Zoobesuchs. Davon hat er noch lange erzählt.

Eselwanderung

 

Eselwanderung mit Emma und Ilda
Eselwanderung mit Emma und Ilda
Selfie mit Esel
Selfie mit Esel

Im Herbst war ich mit meinem Freund bei einer Eselwanderung im Burgenland. Das war noch mein Geburtstagsgeschenk. Die Esel hießen Emma und Ilda. Ich ging mit Ilda spazieren. Esel sind sehr lustige Tiere, sie mögen kein Wasser und gehen immer rundherum. Sie mögen keine Lacken und umrunden sie einfach. Außerdem haben sie Angst vor Kanaldeckeln. Esel gehen immer rundherum. Ich habe auch gelernt, dass der Begriff Eselsbrücke daher kommt, weil Esel nicht durch Wasser gehen wollen. Deshalb baute man ihnen früher oft kleine Brücken, damit sie über ein Rinnsal gehen. Sonst würde der Esel einfach stehen bleiben. Auch wenn ein Esel erschrickt, bleibt er stehen und hört einmal in alle Richtungen.

Esel können richtig laut iahen. Der Esel Ilda mag die Sirene am Samstag Mittag nicht und antwortet der Sirene dann. Das ist wirklich laut...

 

Wir waren ca. 2 Stunden mit den Eseln unterwegs. Theresa von Theresel hat uns ganz viel über Esel erzählt.

Die Eselwanderung war aufregend und beruhigend zugleich. Es war aufregend, wie die Esel reagieren werden und was sie machen, aber gleichzeitig stellt man sich völlig auf den Esel ein und wird so ein Team. Das fand ich beruhigend und entspannend. Es war ein wirklich schöner Tag im Burgenland. Auch die Lichtstimmung war einzigartig, die Weinreben hatten bunte Blätter und der Himmel verfärbte sich in schönen bunten Farben.

 

 

Mein 1. Flug alleine - wunderschöner Sonnenaufgang über den Wolken, Leipzig
Mein 1. Flug alleine - wunderschöner Sonnenaufgang über den Wolken, Leipzig

Anstrengender Herbst und Abschied

Der Herbst hatte es noch einmal in sich. Eines Tages kam mein Freund nach Hause und erzählte mir, dass er für drei Monate nach Deutschland muss, um dort zu arbeiten. In diesem Moment brach meine Welt zusammen. Ich wusste, dass das passieren könnte, aber ich hatte es verdrängt.

Der Abfahrtstermin hat sich immer wieder verändert und es war für mich ein Wechselbad der Gefühle. Ich wollte nicht, dass er so lange wegfährt, denn ich bin nicht gerne lange alleine. Die Tage vor seiner Abfahrt waren sehr emotional und für mich echt schwierig. Mir ging es gar nicht gut und ich funktioneirte einfach irgendwie. Ich habe ganz normal gearbeitet, war aber innerlich extrem traurig. Daher war mein Herbst emotional sehr anstrengend und Arbeit hatte ich auch viel.

Dann kam der Tag und er fuhr weg. Der Abschied war traurig, aber ich habe mich recht schnell daran gewöhnt und es ist jetzt gar nicht so schlimm, alleine zuhause zu sein, aber ich freue mich trotzdem, dass mein Freund über Weihnachten einige Zeit zuhause ist.

 

Ich habe ihn auch schon in Deutschland besucht. Das war ein schönes Wochenende. Auch davor war ich sehr aufgeregt, denn es war mein 1. Flug alleine. Dann konnte ich beim Einchecken nur an einem Fensterplatz einchecken und eigentlich mochte ich das bisher nicht. Beim Hinflug war es schon dunkel, deshalb sah ich draußen nichts, nur hin und wieder ein paar Lichter der Städte. Beim Rückflug war gerade Sonnenaufgang. Das war so schön! Jetzt finde ich alleine fliegen auch nicht mehr gruselig. Das war ein großer Schritt für mich und ich habe gelernt, dass ich so viel alleine schaffen kann, wenn ich meine Comfortzone verlasse. Darauf bin ich stolz!

 

In Halle an der Saale war es echt schön, wir waren im Zoo, der eigentlich ein Bergzoo sein sollte, aber wo ist denn da der Berg? Ok, es gibt einen Hügel dort, aber Berge habe ich in der Gegend keine gesehen. Als Österreicherin verstehe ich unter Berg etwas anderes. Es gibt viele Tiere, die eigentlich in den Bergen leben, vielleicht meinen sie das mit Bergzoo. Es war wirklich schön dort. Außerdem ist im Zoo Halle bald ein Lichterfest und dafür war schon ganz viel aufgebaut und dekoriert. Das sah auch schön aus.

Am nächsten Tag waren wir noch im Museum für Vorgeschichte. Die Führung dort war sehr spannend. Wenn du mal nach Halle an der Saale kommst und dich für Tiere und Vorgeschichte interessierst, dann solltest du dort unbedingt hingehen. Auch die Himmelsschreibe von Nebra ist in diesem Museum zu sehen. Sie ist über 4000 Jahre alt - das ist eine sooooo lange Zeit. Das hat mich sehr beeindruckt.

 

Natürlich waren wir auch am Weihnachtsmarkt, aber der ist mir zu stark beleuchtet, diese vielen blinkenden Lichter waren mir zu viel. Dafür habe ich dort eine wirklich gute weiße heiße Schokolade getrunken.

 

 

Die Himmelsschreibe aus Nebra ist über 4000 Jahre alt.
Die Himmelsschreibe aus Nebra ist über 4000 Jahre alt.

Blog neu gestaltet

Ich hatte bis Juni einen Blog, der in einem langen Text geschrieben wurde. So war es schwierig ein bestimmtes Thema zu finden. Im Juni habe ich eine neue Funktion auf meiner Homepage entdeckt und einen Blog erstellt. Jetzt werden die Blogartikel schön dargestellt und man kann sie leicht finden. Seither blogge ich auch viel lieber und öfter.

Ich habe in diesem Jahr alle 2 Wochen einen Blogartikel geschrieben und veröffentlicht. Jetzt im Jahresrückblog habe ich wieder viel Neues über das Bloggen gelernt und versuche, das jetzt auch alles umzusetzen.

Ich freue mich auf ein neues Jahr mit vielen Blogartikeln.

Passend dazu liest du im nächsten Abschnitt, welche meine liebsten Blogartikel des Jahres sind.

 


Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres

·     Rechtschreibung und ich: eine Liebesgeschichte: Dieser Blogartikel entstand im Rahmen der Blogparade von Kerstin Salvador. Ich habe mich mit Rechtschreibung im Allgemeinen und mit meiner Beziehung zur Rechtschreibung beschäftigt. Da Rechtschreibung im Legasthenietraining ein großer Teil meiner Arbeit ist, ist sie mir wichtig, ich verstehe aber gleichzeitig die Kinder, die sie nicht mögen und verstehen (können).

 

·     Meine liebsten Kinderbücher: Es war ebenfalls ein Blogartikel bei der Blogparade von Wiebke Schomaker von Starke Sprache. Es hat mir wirklich Spaß gemacht, einmal zu überlegen, welche Kinderbücher ich am liebsten mag. Ich mag ja fast alle Kinderbücher. :-)

 

·     Legasthenie und DaF/DaZ: In diesem Artikel habe ich mich mit Legasthenie bei Kindern mit einer anderen Erstsprache beschäftigt. Ist das dann überhaupt Legasthenie oder eher ein Sprachproblem?

 


Mein Jahr 2023 in Zahlen

 

·        Instagram-Follower: 1546

meine Follower auf Instagram, Stand 11.12.2023
meine Follower auf Instagram, Stand 11.12.2023

 

·        Anzahl Instaposts: 175

mein Instagramfeed im Dezember 2023
mein Instagramfeed im Dezember 2023
  •    Anzahl Kinder im Lerntraining: bisher 71

·     Zu Gast in einem Podcast: 2 (einer bereits veröffentlicht, der andere wird im Februar 2024 veröffentlicht)

 

·     Podcasts, die ich regelmäßig gehört habe: 17

      z.B. Kapierfehler; Herzschlag Schule; Das fragt man doch nicht; Spill the S.L.T.; Hotel Matze; Geschichten aus der      Geschichte; Wer nichts weiß, muss alles essen; Potenzialfrei; Eltern ohne Filter; Methodisch Inkorrekt; ...

 


Was 2023 sonst noch los war

 

Zoo Bratislava
Zoo Bratislava
Babynilpferd chillt in der Sonne
Babynilpferd chillt
Liebesschlösser in Herzform
Liebesschlösser in Herzform
Regenbogen. U-Bahn-Station in Stockholm.
Regenbogen. U-Bahn-Station in Stockholm.
Buch: Heute bin ich - dieses Buch habe ich heuer viel verwendet
Buch: Heute bin ich - dieses Buch habe ich heuer viel verwendet
Birgit vor der Lichtinstallation Eiszapfen im Zoo Halle
Birgit vor der Lichtinstallation Eiszapfen im Zoo Halle
Vikunjas im Zoo Halle. Das Baby sitzt in der Futterschüssel und schaut raus.
Vikunjas im Zoo Halle. Das Baby sitzt in der Futterschüssel und schaut raus.
Reiher sitzt auf einem Stein im Teich
"unser" Reiher im Türkenschanzpark
Puppe mit Kleidung für die Arbeit am Hochofen
Ausflug in die Voest in Linz

Meine Ziele für 2024

  • Weiter auf dem Weg zu 100 Kindern im Lerntraining: Ich möchte noch mehr Kinder und Jugendliche regelmäßig im Legasthenie- und Dyskalkulietraining unterstützen.
  • Ich möchte mein E-Mail-Marketing verbessern und mehr Menschen mit meinem Newsletter erreichen.
  • Ich möchte nächstes Jahr meine psychologische Elternberatung ausbauen und mehr Termine anbieten.
  • Ich möchte viele neue Dinge ausprobieren und erleben.
  • Mein Motto für 2024: "Aufgegeben wird nur ein Brief"

 

 

Ich freue mich, dass du alles über mein Jahr 2023 gelesen hast!

 

Ich hoffe, mein Jahresrückblick 2023 hat dir Spaß gemacht.

 

Schreib mir doch in die Kommentare, was du 2023 erlebt hast oder was du dir für das nächste Jahr wünschst?

Kommentar schreiben

Kommentare: 8
  • #1

    Ilka (Mittwoch, 20 Dezember 2023 13:46)

    Liebe Birgit,
    wie schön, dass ich dich ein bisschen durch dein Jahr begleiten durfte. Du hast wirklich viel erlebt und gemacht und kannst stolz auf dich sein!
    Ich bin auch keine Freundin von Fernbeziehungen - wir hatten das über zwei Jahre und das war nicht immer einfach. Hoffentlich dauert Eure Pendelei nicht so lange.
    Alles Gute
    Ilka

  • #2

    Birgit Schmidtgrabmer (Sonntag, 24 Dezember 2023 11:40)

    Liebe Ilka,
    vielen Dank!
    Unsere Pendelei sollte nur ein paar Monate dauern - hoffentlich. Schön zu wissen, dass ihr das gut geschafft habt!
    Ich wünsche dir ein schönes und glückliches nächstes Jahr! Lg, Birgit

  • #3

    Gabi Kremeskötter (Donnerstag, 28 Dezember 2023 19:26)

    Liebe Birgit,
    Glückwunsch zum ersten Jahrestag deiner Selbstständigkeit!
    Das lange Ausschlaf-Bedürfnis haben wir gemein:-) Von daher perfekt, dass du dir deinen Arbeitstag seitdem so gestalten kannst, wie er zu dir passt!
    Ich mag dein Motto für 2024 sehr: "Aufgegeben wird nur ein Brief", das werde ich mir merken ;-)
    Viel Erfolg auch weiterhin und dass du deine Ziele im Neuen Jahr erreichen mögest!
    Gruß aus Deutschland/ Rheinland-Pfalz,
    Gabi

  • #4

    Korina Dielschneider (Donnerstag, 28 Dezember 2023 20:20)

    Liebe Birgit,

    wow! Ich finde, du dürftest dich selbst ein wenig mehr feiern. Du hast so viel erreicht und deine Komfortzone mehr als einmal verlassen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es mit den 100 Kindern im nächsten Jahr klappt. Auf jeden Fall drücke ich feste die Daumen.

    Herzliche Grüße und ein glückliches Neues Jahr

    Korina

  • #5

    Birgit Lorz (Samstag, 30 Dezember 2023 15:42)

    Hallo Birgit,
    was für ein Jahresrückblick!

    Deine Bilder sind allesamt toll - was mich aber total interessiert (da selbst betroffen) ein Legasthenie-Training. Bei uns heißt das jetzt LRS (Lese-Rechtschreib-Störung) ... ist aber immer noch dasselbe.

    Ich selbst habe als Kind sehr darunter gelitten - einzige "Hilfe" war eine Stunde Lesen in der Schule. :( Zwei meiner Kinder haben auch LRS - heute wird da viel mehr gemacht .... aber irgendwie stand ich als Mutter trotzdem ziemlich alleine auf weiter Flur.

    Mittlerweile sind meine beiden LRS-Kids (ich hab ja vier, aber zwei haben es GsD nicht) schon groß .... und können beide Lesen und Schreiben (ohne dass ein Außenstehender ihre Probleme bemerkt) .... aber das war definitiv nicht der Verdienst der Schule.

    Deshalb finde ich es soooo toll, wenn andere Eltern jetzt endlich Unterstützung bekommen - denn mit viel Training lässt sich da echt etwas bewirken.

    LG
    Birgit

  • #6

    Birgit Schmidtgrabmer (Dienstag, 02 Januar 2024 13:52)

    Liebe Gabi,
    danke für deinen Kommentar! :-)
    Dieses Motto ist schon länger mein Motto, aber für 2024 passt es jetzt ganz gut. Ich mag den Spruch.
    Lg, Birgit

  • #7

    Birgit Schmidtgrabmer (Dienstag, 02 Januar 2024 13:55)

    Liebe Korina,
    vielen Dank für deine liebe Rückmeldung! :-)
    Ich tu mir noch schwer, mich selbst zu feiern, aber ich bin schon ganz schön stolz auf das, was ich im letzten Jahr geschafft habe. Ich arbeite daran...
    Da die Kinder meist sehr lange bei mir im Lerntraining sind, werden sich die 100 Kinder nächstes Jahr wahrscheinlich noch nicht ganz ausgehen, aber ich habe ja noch Zeit. Ich habe immer nur wenige freie Plätze, daher werden es wahrscheinlich nicht so viele neue Kinder im neuen Jahr werden.
    Lg, Birgit

  • #8

    Birgit Schmidtgrabmer (Dienstag, 02 Januar 2024 13:58)

    Liebe Birgit,
    danke für dein liebes Feedback!
    Ich freue mich, dass deine Kinder schon groß sind und mittlerweile gut mit ihrer LRS umgehen können. Das ist auch mein Ziel, dass ich möglichst viele Kinder und deren Eltern dabei unterstütze, dass sie mit Legasthenie und Dyskalkulie umgehen lernen. Ich mache damit weiter - noch lange!
    Lg, Birgit